Angelbachtaler Gemeinderat besichtigt das seit Jahren leerstehende Gasthaus „Löwen“ in der Michelfelder Ortsmitte.
Im "Löwen" wurde vor mehr als zehn Jahren das letzte Essen vom Pächterehepaar Kohse serviert, seitdem steht das Gebäude im Michelfelder Ortskern leer.
Ein Nachfolger konnte in dieser Zeit nicht gefunden werden. Der Zahn der Zeit hat seine Spuren am Gebäude hinterlassen, von außen weniger sichtbar, aber im Inneren umso mehr. Die Bausubstanz ist alt und in einem jämmerlichen Zustand: niedrige Decken, kaum eine Tür ohne Schwelle, knarzende Holzböden mit Wasserschaden. Eine enge Treppe führt zum Nebenzimmer ins Obergeschoss, hinzu kommen alte Fenster, ein durchhängendes Dach, schräge Wände und keine ausreichenden Sanitäranlagen.
Stehen bleiben würden im Falle einer Sanierung wohl nur die Außenwände. Die Sanierungskosten sind zu hoch, zudem müsste sich ein Wirt finden.
Das Gasthaus samt Nebengebäude befand sich bis 2016 im Privatbesitz. Nachdem die Wirtsfamilie Kohse 2009 ins Tennisgasthaus umgezogen war, konnte lange Zeit kein neuer Pächter gefunden werden. Zahlreiche Interessenten hätten das Gebäude seinerzeit besichtigt, erinnert sich Bürgermeister Frank Werner.
Ein Interessent hatte sogar begonnen, die Küche zu entkernen, konnte allerdings wegen des hohen Investitionsbedarfs sein Vorhaben nicht zu Ende bringen. Im Rahmen der Ortskernsanierung erhielt dann die Gemeinde 2016 das Vorkaufsrecht.
Der Löwen liegt direkt an der Kreuzung in der Michelfelder Ortsmitte, diese wird nicht nur von zahlreichen Anliegern als überlasteter Unfallschwerpunkt gesehen. Im Jahr 2016 erfolgte auch eine Unfallhäufungsmeldung des Polizeipräsidiums Mannheim an die Baulastträger der Straße mit dem Hintergrund, die Sicherheit der Kreuzung zu verbessern.
Ein Mini-Kreisverkehr könnte die Lösung sein. Vorgeschlagen wurde dieser unter anderem bei einer großen Verkehrsschau. Auf Grund des kleineren Durchmessers von rund 19 Metern müsse die Kreiselmitte überfahrbar gestaltet werden, um langen Fahrzeugen das Abbiegen zu ermöglichen.
Neben der dringend benötigten, aber leider in ferner Zukunft liegenden Ortsumgehung Angelbachtals im Bereich der B292 könnte dieser Kreisverkehr ein weiterer Beitrag zur Verkehrsentlastung in Angelbachtal leisten.
Mittlerweile ist klar, die Kosten für den Mini-Kreisel in Höhe von rund 300.000 Euro werden von Land und Kreis getragen. Für die Gesamtmaßnahme rechnet Bürgermeister Werner mit Kosten in Höhe von über einer Millionen Euro. Zum reinen Umbau kommen Kosten für die Sanierung der über 100 Jahre alten Wasser- und Abwasserleitung sowie die Neuanlage der Gehwege und Grünstreifen hinzu. Zahlreiche Beschlüsse muss hierzu auch noch der Gemeinderat treffen.
Eure
Junge Liste Angelbachtal
Gemeinsam Zukunft gestalten
Ein Nachfolger konnte in dieser Zeit nicht gefunden werden. Der Zahn der Zeit hat seine Spuren am Gebäude hinterlassen, von außen weniger sichtbar, aber im Inneren umso mehr. Die Bausubstanz ist alt und in einem jämmerlichen Zustand: niedrige Decken, kaum eine Tür ohne Schwelle, knarzende Holzböden mit Wasserschaden. Eine enge Treppe führt zum Nebenzimmer ins Obergeschoss, hinzu kommen alte Fenster, ein durchhängendes Dach, schräge Wände und keine ausreichenden Sanitäranlagen.
Stehen bleiben würden im Falle einer Sanierung wohl nur die Außenwände. Die Sanierungskosten sind zu hoch, zudem müsste sich ein Wirt finden.
Das Gasthaus samt Nebengebäude befand sich bis 2016 im Privatbesitz. Nachdem die Wirtsfamilie Kohse 2009 ins Tennisgasthaus umgezogen war, konnte lange Zeit kein neuer Pächter gefunden werden. Zahlreiche Interessenten hätten das Gebäude seinerzeit besichtigt, erinnert sich Bürgermeister Frank Werner.
Ein Interessent hatte sogar begonnen, die Küche zu entkernen, konnte allerdings wegen des hohen Investitionsbedarfs sein Vorhaben nicht zu Ende bringen. Im Rahmen der Ortskernsanierung erhielt dann die Gemeinde 2016 das Vorkaufsrecht.
Der Löwen liegt direkt an der Kreuzung in der Michelfelder Ortsmitte, diese wird nicht nur von zahlreichen Anliegern als überlasteter Unfallschwerpunkt gesehen. Im Jahr 2016 erfolgte auch eine Unfallhäufungsmeldung des Polizeipräsidiums Mannheim an die Baulastträger der Straße mit dem Hintergrund, die Sicherheit der Kreuzung zu verbessern.
Ein Mini-Kreisverkehr könnte die Lösung sein. Vorgeschlagen wurde dieser unter anderem bei einer großen Verkehrsschau. Auf Grund des kleineren Durchmessers von rund 19 Metern müsse die Kreiselmitte überfahrbar gestaltet werden, um langen Fahrzeugen das Abbiegen zu ermöglichen.
Neben der dringend benötigten, aber leider in ferner Zukunft liegenden Ortsumgehung Angelbachtals im Bereich der B292 könnte dieser Kreisverkehr ein weiterer Beitrag zur Verkehrsentlastung in Angelbachtal leisten.
Mittlerweile ist klar, die Kosten für den Mini-Kreisel in Höhe von rund 300.000 Euro werden von Land und Kreis getragen. Für die Gesamtmaßnahme rechnet Bürgermeister Werner mit Kosten in Höhe von über einer Millionen Euro. Zum reinen Umbau kommen Kosten für die Sanierung der über 100 Jahre alten Wasser- und Abwasserleitung sowie die Neuanlage der Gehwege und Grünstreifen hinzu. Zahlreiche Beschlüsse muss hierzu auch noch der Gemeinderat treffen.
Eure
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