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Bürgermeisterwahl 2016 | Bewerbungsphase angelaufen

Das Rennen ist eröffnet. Ob es ein Sololauf des Amtsinhabers wird oder ob sich weitere Starter melden, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Zwei Monaten vor dem Urnengang rückt die Bürgermeisterwahl in Angelbachtal ins Blickfeld - und Frank Werner hat erwartungsgemäß und wie angekündigt gestern seine Bewerbungsunterlagen abgegeben. Der 49-Jährige strebt seine zweite Amtsperiode in der 5000-Einwohner-Gemeinde an.

Das Protokoll notierte 7.35 Uhr. Da drückte Frank Werner mit Dienstantritt dem Vorsitzenden des Gemeindewahlausschusses, Hubert Mildenberger, im Zimmer von Chefsekretärin Birgit Jarmer das braune Kuvert mit der knappen Bewerbung und der Wählbarkeitsbescheinigung in die Hand. Zuvor und auch hinterher war der Rathaus-Briefkasten kontrolliert worden: Keine weitere Bewerbung drin. Damit steht fest: Der Amtsinhaber wird auf jeden Fall oben auf dem Wahlzettel stehen, wenn am 6. November über die wichtigste kommunale Personalie abgestimmt wird.

Vor acht Jahren bemühten sich sechs Männer um die Spitzenposition im Rathaus. Wie viele es diesmal sein werden, entscheidet sich bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist am 11. Oktober. Am Samstag war das Verfahren mit der Stellenausschreibung im baden-württembergischen Staatsanzeiger, einem halboffiziellen Nachrichtenorgan des Landes, angelaufen.

1675 Stimmen und damit 62,4 Prozent hatte der damalige Hauptamtsleiter aus dem Kronauer Rathaus am 30. November 2008 als Nachfolger von Fritz Brandt bekommen. Die hohe Stimmenzahl dürfte jetzt die Messlatte für den 6. November sein. Erste Gedanken über seinen Wahlkampf hat sich Frank Werner bereits gemacht und will vor dem Urnengang vier Wochen lang halbtags Urlaub machen: Bilanz vorlegen, Perspektiven aufzeigen, Flyer verteilen, viel im Ort unterwegs sein - so sieht die Marschroute des Wahlkämpfers Werner aus. Und er räumt ein: "Vieles hängt auch davon ab, ob und welche Mitbewerber noch antreten werden." Das typische Klinkenputzen, das vor acht Jahren das Ringen um Wählerstimmen prägte, wird es wohl diesmal nicht geben: "Ich bin ja jetzt nicht mehr der Neue, der sich überall vorstellen muss".

Ob es eine offizielle Kandidatenvorstellung geben wird, steht noch nicht endgültig fest. Wahlausschussvorsitzender Hubert Mildenberger ist nicht abgeneigt, will aber zunächst einmal die Bewerberlage abwarten und dann mit seinen Kollegen im Gemeinderat reden. Als möglicher Termin ist der 28. Oktober festgehalten.

[Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung (06.09.2016) | kel]

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