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Bauplätze Angelbachtal:

Letzte Flächen im Bereich Wackeldorn III werden nicht lange leer stehen. Bereits 80 Anfragen für 17 Plätze

Das Interesse an den Bauplätzen am Eichtersheimer Ortsrand ist ungebrochen. Der Gemeinderat legte jetzt die Vergaberichtlinien und die Preise für den zweiten Bauabschnitt des Baugebiets "Wackeldorn III" fest. Bürgermeister Frank Werner erläuterte dabei, dass vom ersten Bauabschnitt bereits zehn der 20 Bauplätze notariell veräußert werden konnten, für die restlichen Plätze stehen die Notartermine in den nächsten Wochen an. Die Erschließungsarbeiten in diesem Bereich des Baugebiets seien weitgehend abgeschlossen, so dass die Häuslebauer zeitnah beginnen können.

Unterdessen laufen die Arbeiten im Bereich des zweiten Bauabschnitts, der stetig ansteigend, von oben einen schönen Blick über den Ort und die Felder ermöglicht. Die Wasser-, Erdgas- und Kanalarbeiten sind bereits abgeschlossen, zurzeit werden Elektroleitungen verlegt. Die Straßenführung ist bereits zu erkennen. Bis zum Sommer sollen auch diese 25 Bauplätze zur Verfügung stehen. 17 Bauplätze davon gehören der Gemeinde, für die es bereits 80 Anfragen gäbe, so der Bürgermeister.

Um die Anfragen konkret beantworten zu können, beschloss der Gemeinderat bei einer Gegenstimme die Vergaberichtlinien und die Preise, die noch einmal höher liegen, als beim ersten Bauabschnitt. Pro Quadratmeter sollen die unteren Plätze 320 Euro, die oberen 330 Euro und die Plätze mit Feldrandlage 355 Euro kosten. Dies sei sehr viel für junge Familien, gab Gemeinderat Dr. Axel Derks zu bedenken. Ursel Balheim verwies allerdings darauf, dass die Infrastruktur eine entscheidende Rolle bei der Bauplatzsuche spiele, und diese ziehe vor allem im Bereich der Kinderbetreuung zahlreiche Investitionen nach sich. Auch Bürgermeister Frank Werner verwies auf eine lange Arbeitsliste, auf der unter anderem der Krippenausbau und das Sportflächenkonzept stehe - mit Kosten in Millionenhöhe.

Einigkeit bestand bei den Vergaberichtlinien, die weitgehend von den zurückliegenden Bauplatzveräußerungen übernommen wurden. Die Platzvergabe erfolgt dabei nach folgender Reihenfolge: einheimische Bewerber mit Kindern, ohne Kinder, auswärtige Bewerber mit Kindern, ohne Kinder. Im Einzelfall kann es zu einem Höchstgebotsverfahren kommen, dies war aber bisher nie der Fall.

Da Familien mit Kindern im Mittelpunkt der Vergabe stehen, ist ein Preisabschlag von fünf Euro pro Quadratmeter für jedes Kind der Familie vorgesehen (maximal je 2000 Euro, Kinder unter 16 Jahren). Kommt das Kind erst binnen einer Dreijahresfrist zur Welt, wird der Rabatt nachträglich gewährt. Teurer wird es für Wohnungsbaugesellschaften, diese müssen ein Aufgeld von 20 Euro je Quadratmeter bezahlen. Gebaut werden muss innerhalb von zwei Jahren, sonst steht der Gemeinde ein Rücktrittsrecht vom Vertrag zu.

[Quelle: Rhein Neckar Zeitung (22.04.20.17) | ram]

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