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Bei der neuen SpG Angelbachtal herrscht Aufbruchstimmung

Neu formierte Spielgemeinschaft Angelbachtal hat Trainingsbetrieb aufgenommen - Erster Härtetest im Kreispokal gegen Hilsbach

Der Ball rollt im der Zeichen der Spielgemeinschaft Angelbachtal. Am Sonntag vor zwei Wochen hat Jens Hohmann, der neue Trainer, die hauptsächlich einheimischen Kicker zur ersten Einheit gebeten.

"Er herrscht Aufbruchstimmung", verkündet der 39-jährige Eichtersheimer stolz und ist voller Vorfreude auf die neue Aufgabe sowie die bevorstehende Fusion zwischen dem TSV Michelfeld und dem TSV Eichtersheim. Das Mannschaftsfoto ist ebenfalls im Kasten, passenderweise ging es dafür in den schönen Angelbachtaler Schlosspark.

Sportlich ist es momentan noch eher eine "Wundertüte", die die SpG darstellt. Ob es in der Kreisklasse A in Richtung Tabellenspitze, Mittelfeld oder hintere Ränge gehen wird, lässt sich überhaupt nicht vorhersagen. "Ich denke, wir haben keine schlechte Truppe zusammen", äußert sich Hohmann vorsichtig optimistisch dazu. Der flinke Linksfuß, der seit zwei Jahrzehnten als Stürmer von der B-Klasse bis zur Landesliga alles erlebt hat, möchte in Zukunft nicht mehr zwingend auf dem Platz stehen. "Das muss nicht unbedingt sein. Mein Pass ist zwar da, man muss erst einmal abwarten, wie sich alles entwickelt, ob es Verletzte gibt oder ob die Mannschaft mich als Spieler braucht", führt Hohmann weiter aus.

Das erste Mal ernst wird es am 5. August. Dann steigt die erste Runde im Kreispokal. Die Frage, ob man in Michelfeld oder Eichtersheim antritt, stellt sich dafür nicht, denn es ist ein Auswärtsspiel beim SV Hilsbach. Es wird ein erster Fingerzeig sein, was die Angelbachtaler zu leisten im Stande sind. Im Punktspielbetrieb ist es angedacht, zwischen den beiden Sportplätzen hin- und herzuwechseln. "Final haben wir das noch nicht besprochen, womöglich lösen wir es so, dass wir abwechselnd einen Monat in Eichtersheim und einen Monat in Michelfeld spielen", verrät Hohmann.

Aktuell finden die ersten Trainingseinheiten auf dem Gelände in Eichtersheim statt, da dort das Klubhaus jeden zweiten Tag bewirtet wird und die Mannschaft diese Option gerne annimmt. "Es gibt auch immer ein bisschen was zu Essen", kommt laut Hohmann die Versorgung der durstigen und hungrigen Spieler nach den anstrengenden Einheiten nicht zu kurz.

Um den Mannschaftszusammenhalt dauerhaft zu stärken, haben sich die Verantwortlichen dafür entschieden, die zweite Mannschaft in der A-Klassen-Reserve spielen zu lassen. Damit ist gewährleistet, dass die "Zweite" stets das Vorspiel zur Ersten bestreitet und man logischerweise die gleichen Auswärtsfahrten zu bewältigen hat.

Weiterhin ist der Umbau von Hart- auf Kunstrasenplatz in Michelfeld bereits bewilligt. Wenn alles optimal läuft, können die Fußballer zur Rückrundenvorbereitung darauf trainieren. Das Kunstrasenspielfeld erhält zudem eine deutlich kostengünstigere und wenige stromintensive LED-Beleuchtung. In Sachen Infrastruktur erleben die in die Jahre gekommenen Angelbachtaler Sportanlagen einen Quantensprung.

Bezüglich der Fusion könnten die beiden Vereine Ende dieses Jahrescoder Anfang des nächsten Nägel mit Köpfen machen. Bis dahin stehen einige bürokratische Erledigungen an, aber auf die sportliche Leitung hat das keinen Einfluss. Die SpG hat bereits die Akteure aus zwei Klubs zusammengeführt und arbeitet momentan daran, auf dem Platz eine schlagkräftige Truppe für die Kreisklasse A zu sein.

[Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung, Christopher Benz, 31.07.2018]

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