Neuigkeiten

Bürgermeisterwahl 2016 | Amtseinführung

Im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung in der Sonnenberghalle wurde Bürgermeister Frank Werner vergangene Woche für die kommenden acht Jahre erneut in Amt und Würden eingeführt.

Bürgermeister-Stellvertreter Hubert Mildenberger rief zu Beginn noch einmal den fulminanten Wahlerfolg vom 6. November, 98,3 Prozent der Stimmen bei 47,8 Prozent Wahlbeteiligung, in Erinnerung. Zahlreiche Bürger und Vereinsvertreter, Weggefährten von Frank Werner, Bürgermeister und Ortsvorsteher umliegender Gemeinden, Abgeordnete und auch Landrat Stefan Dallinger waren gekommen, um die kurzweilige und von viel Lob geprägte Amtseinführung mitzuerleben.

Die offizielle Verpflichtung des Bürgermeisters nahm der dienstälteste Gemeinderat Werner Müller vor. Frank Werner schloss den Schwur auf die Einhaltung von Recht und Gesetz zum Wohle der Gemeinde mit den Worten "So wahr mir Gotte helfe". Unter großem Applaus konnte Werner Müller dem alten und neuen Bürgermeister dann die Amtskette umhängen.

Doch nicht nur als Bürgermeister stand Frank Werner an diesem Abend auf der Bühne der Sonnenberghalle, zusammen mit seiner neu gegründeten Band "Skylarks Music" sorgte er auch für den musikalischen Rahmen des Abends, der mit "The sound of silence" seinen Lauf nahm.

Landrat Stefan Dallinger sprach von einem Glücksfall für die Gemeinde - nicht nur mit Blick auf die "lockere Art als Musiker" - sondern bezogen auf die Weichenstellungen hin zu einer energieeffizienten Gemeinde, die zeitgemäße Infrastruktur mit Baugebieten, Kleinkindbetreuung und schnellem Internet (Fibernet) und auch auf die sehr gute Finanzlage der Gemeinde, die Werner ein wichtiges Anliegen sei. Doch Dallinger verschwieg auch nicht, dass vor allem mit der Umgehungsstraße Eichtersheim noch viel Arbeit zu bewältigen sei. Allerdings gebe es auch noch "Luft nach oben" schloss Dallinger sein Grußwort mit Blick darauf, dass Werners Amtsvorgänger Fritz Brandt für insgesamt vier Amtszeiten als Bürgermeister von Angelbachtal gewählt worden war.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Stephan Harbarth blickte ebenfalls zurück auf die erste Wahl des Bürgermeisters vor acht Jahren und auf die erste Amtsperiode: "Angelbachtal konnte damals überhaupt nichts Besseres passieren," gab er mit Blick auf die zahlreichen Zukunftsinvestitionen für junge Familien und im Verkehrsbereich zu bedenken. Werner habe ein hohes Ansehen weit über Angelbachtal hinaus, geprägt von "Zuhören, Beharrlichkeit, Sachverstand und Freundlichkeit."

Sinsheims Oberbürgermeister Jörg Albrecht, der auch als Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Sinsheim-Angelbachtal-Zuzenhausen und im Namen der Amtskollegen des Bürgermeistersprengel Odenwald/Kraichgau ans Rednerpult gekommen war, bezeichnete Frank Werner als ausgesprochenen Kenner der Kommunalpolitik, als einen vorbildlichen, korrekten und ehrlichen Kollegen. Werner sei dabei nicht nur auf Angelbachtal fokussiert, sondern habe auch die Region und das "große Ganze" im Blick.

Auch den kirchlichen Segen gab es zur Amtseinführung, überbracht vom evangelischen Pfarrer Emanuel Fritz und vom katholischen Dekan Thomas Hafner, der zunächst auf die strikte Trennung zwischen Kirche und Staat nach der Verfassung einging, aber Werner gleichzeitig eine sehr gute Zusammenarbeit und Unterstützung der Kirchengemeinden attestierte.

Hans-Peter Mocsnek, der Vorsitzende des TSV-Michelfeld, überbrachte die Grüße und ein Geschenk der gesamten Angelbachtaler Ortsvereine und dankte dem Gemeindeoberhaupt im Rückblick für die aufrechte und transparente Zusammenarbeit.

Nachdem Frank Werner dann noch einmal das Gesangsmikrofon ergriffen hatte, dankte er auch am Rednerpult für die "vielen positiven Attribute" die ihm zugeschrieben wurden. Nicht das "ich", sondern das "wir" müsse auch künftig im Vordergrund stehen: "Dieses auf eine zukunftsorientierte Gemeindeentwicklung gerichtete Miteinander hat Angelbachtal in den letzten 44 Jahren geformt und beachtlich vorangebracht." Das Wahlergebnis und die außerordentliche hohe Wahlbeteiligung möchte er den Angelbachtalern symbolisch zurückgeben, wie er ausführte: "Und das nicht als tonangebendes Alphatier, sondern als Teamplayer, als sich verantwortlich fühlender, als Motor, als Motivator in einer ganz hervorragend aufgestellten Gemeinde, und dies mit einer riesigen eigenen Motivation, mit großem Einsatz und auf Gottes Hilfe vertrauend."

Mit einem weiteren Musikstück und der Einladung zum gemütlichen Umtrunk schloss Werner die öffentliche Gemeinderatssitzung - übrigens die letzte für das Jahr 2016.

[Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung (12.12.2016) | ram]

Ihre
Junge Liste Angelbachtal
Gemeinsam Zukunft gestalten.

Zurück