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Die ersten 200 Bäume sind schon sicher.

Junge Liste Angelbachtal unterstützt Spendenaktion von Businesszeug. Hochstamm-Obstbäume sollen gepflanzt werden.

Mit dem Baumhasel demonstrierte Gemeinde-Forstwirt Gerhard Klinger im Beisein von Maria Fritsch, die die Idee zur Aktion hatte, im Büro von Bürgermeister Frank Werner die Größe, die die Bäume haben werden.

Während im Gemeindewald die Schäden der zu trockenen Sommer deutlich zu sehen sind, macht sich eine Angelbachtalerin für das Pflanzen von neuen Bäume stark.

Doch Maria Fritsch geht es dabei nicht um die trockenheitsgeschädigten Bäume, sondern vielmehr um die Aufforstung neuer Bäume, um damit eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Seit knapp zwei Jahren vertreibt die selbstständige staatlich geprüfte Graphikdesignerin über ein Internetportal Bürobedarf und Vordrucke für Firmenkunden. Das besondere daran: Es handelt sich dabei um Steinpapier. Hergestellt wird Steinpapier aus Kalkstein- mehl und Bioharz, erzählt Maria Fritsch im Gespräch mit Ralf März von der Rhein-Neckar-Zeitung.

Verbraucht werde für die Herstellung deutlich weniger Energie und auch auf Bleichmittel könne verzichtet werden, zudem sei das Papier nahezu wasserfest. Hergestellt und verarbeitet werden die Printprodukte nicht von großen Konzernen sondern von einer Druckerei in der Region.

Schon mit dem Start ihres Internetaufrittes und den nachhaltigen Produkten begann die 24-Jährige, einen kleinen Teil von jedem Produkt für Baumpflanzaktionen zu spenden. Im Frühjahr 2019 kam ihr dann die Idee, nicht nur für Aufforstungsprogramme irgendwo in der Welt zu spenden, sondern zusätzlich in ihrer Heimatgemeinde einen Beitrag zu besserem Klima und zur Biodiversität zu leisten. Bürgermeister Frank Werner brauchte für die Pflanzaktion nicht lang überzeugt werden, war beim Pressetermin im Rathaus zu erfahren.

Zwar steht aktuell noch nicht genau fest, wo die neuen Bäume wachsen sollen, doch klar ist, dass es sich dabei vorwiegend um Hochstamm-Obstbäume im Feldbereich handeln wird. Gepflanzt werden sollen sie im Oktober, vermutlich im Beisein der Spender.

Rund 100 Bäume wurden bisher finanziert, berichtet Maria Fritsch. 40 Euro seien für einen Baum samt Stützpfosten notwendig, denn geplant sind etwa eineinhalb Meter große Exemplare, die schon etwas robuster sind. Auf einer kleinen Tafel am Befestigungspfosten des Baumes soll der jeweilige Spender genannt werden.

Bürgermeister Frank Werner, der die Schirmherrschaft der Aktion übernommen hat, lobte das Engagement und die Spendenbereitschaft und sicherte zu, dass die Anzahl der gespendeten Bäume von der Gemeinde verdoppelt werde.

Diese Gemeindebäume könnten dann tatsächlich im Gemeindewald einen Platz finden, erklärte er. Als Anschauungsexemplar hatte Gemeinde-Forstwirt Gerhard Klinger zum Pressetermin einen Baumhasel (Corylus colurna) mitgebracht. Doch Wert legt auch der Bürgermeister auf unterschiedliche Baumarten, sprach somit auch von der Elsbeere und dem Speierling. Den Erfolg der Aktion mit aktuell etwa 60 Bäumen bezeichnete er als „absolut Spitze“.

Beteiligen kann man sich an der Baum-Spendenaktion noch bis Ende September auf der Homepage von Maria Fritsch unter www.businesszeug.com wo es bei„Baum-Spenden“ auch weitere Hinweise zur Aktion gibt.

[Quelle: Gemeinde Angelbachtal, ram, 29.08.2019]

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