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Erste Überlegungen zur Einrichtung eines Waldkindergartens im Gemeinderat vorgestellt. Umfrage unter den Eltern soll Bedarf klären.

Ein Kindergarten ohne Türen und Wände. Eine Vielfalt an Bewegungsmöglichkeiten, Freude am Laufen, Springen, Klettern, Hüpfen. Spielmaterialien aus dem Wald und der Natur. Im Rahmen der vergangenen Gemeinderatssitzung hat Bürgermeister Frank Werner bekanntgegeben, dass es von Seiten der Gemeinde erste Überlegungen zur Einrichtung eines Angelbachtaler Waldkindergarten gebe. Mit den Planungen steht man jedoch noch ganz am Anfang, zunächst soll eine Umfrage unter den Eltern durchgeführt und ein Konzept erarbeitet werden.

Die endgültige Entscheidung liegt dann beim Gemeinderat, ob die Idee weiterverfolgt und das Angelbachtaler Betreuungskonzept um einen Waldkindergarten erweitert werden soll. Der Waldkindergarten ist eine besondere Form des Kindergartens. Die meisten Aktivitäten finden außerhalb fester Gebäude statt, meistens im Wald.

Ausnahmen gibt es nur bei einer Witterung, die keinen sicheren Aufenthalt im Freien ermöglicht. Vorgeschrieben ist in Deutschland eine beheizbare Unterkunft. Auf Spielsachen, die in Kindergärten üblich sind, wird im Waldkindergarten verzichtet. Die Jungen und Mädchen spielen und basteln mit dem, was die Natur hergibt. Es gibt diverse Studien zu Waldkindergärten. Demzufolge unterstützt der tägliche Aufenthalt in der freien Natur die Entwicklung der kindlichen Motorik, Koordination, der taktilen Wahrnehmung und Tiefensensibilität.

Die ersten Waldkindergärten wurden in den 1950er Jahren in Skandinavien gegründet. In Deutschland nahm die Waldkindergartenbewegung in den 1990er Jahren an Fahrt auf. Heute gibt es bundesweit bereits rund 1500 Waldkindergärten.

Eure
Junge Liste Angelbachtal
Gemeinsam Zukunft gestalten

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