Nachdem im Rhein-Neckar-Kreis kreisweit die Corona-Warnstufe von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen überschritten ist, werden weitere Maßnahmen zum Infektionsschutz ergriffen.

In den vergangenen Tagen war die Sieben-Tage-Inzidenz im Rhein-Neckar-Kreis und in Heidelberg schnell angestiegen. Im Landkreis wurde der kritische Inzidenzwert von 50 erstmals am Samstag, 24. Oktober, überschritten (55,1). Aktuell liegt er (Stand: 26. Oktober) bei 67,1 im Rhein-Neckar-Kreis und im Stadtkreis Heidelberg bei 83,0 (Stadt- und Landkreis zusammen 70,7).

Die Verwaltung des Rhein-Neckar-Kreises hat den 54 Städten und Gemeinden eine entsprechende Allgemeinverfügung zukommen lassen. Die Regeln treten spätestens am Dienstag, 27. Oktober, in Kraft und gelten vorerst bis zum 31. Dezember 2020. Das Landratsamt überprüft sie aber regelmäßig.

Unter anderem soll in Gastronomieeinrichtungen eine Sperrstunde in der Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr gelten. Dies gilt auch für den Konsum von Alkohol in bestimmten Bereichen, zum Beispiel an stark frequentierten öffentlichen Plätzen. Außerdem gilt die Maskenpflicht in Warteschlangen und auf Wochenmärkten sowie an bestimmten Plätzen. Die genauen Geltungsbereiche legen die Kommunen selbst fest.

Landrat Stefan Dallinger appellierte in einer Pressemitteilung auch an die Bevölkerung, sich an die Vorgaben zu halten: „Die Lage ist sehr ernst. Jeder sollte selbst kritisch überprüfen, inwieweit er seine sozialen Kontakte reduzieren kann, um mitzuhelfen, die Ausbreitung des Coronavirus wieder zu verlangsamen.“

Weitere Informationen zum Coronavirus und den Fallzahlen im Kreis finden Sie auf der Internetseite des Rhein-Neckar-Kreises unter: www.rhein-neckar-kreis.de

Weitere Informationen zur Allgemeinverfügung finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde Angelbachtal unter: www.angelbachtal.de

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