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Holzernte im Angelbachtaler Gemeindewald: Vorsicht!

Vor allem im Winter, während der Holzernte, rät die Forstverwaltung den Waldbesuchern zu erhöhter Vorsicht. Das Ignorieren von Warnungen kann schnell zu gefährlichen Situationen führen - Lebensgefahr nicht ausgeschlossen.

Bei Spaziergängen im Wald hört man es nur einmal kurz knirschen und krachen und schon schlägt die große Buche mit einem dumpfen Knall auf den Waldboden auf. Bei ihrem Sturz reißt sie außerdem viele weitere Äste mit sich. Allein beim Zusehen lässt sich erahnen, dass diese Arbeit für die Waldarbeiter im Angelbachtaler Gemeindewald nicht ganz ungefährlich ist.

Im Kraichgauer Wald ist die Holzernte seit einiger Zeit wieder in vollem Gange. Obwohl das gesamte Gebiet bereits vor Beginn der Holzernte großräumig abgesperrt und mit zahlreichen Warnschildern gekennzeichnet wird kommt es immer wieder vor, dass Spaziergänger und Jogger die Hinweise ignorieren und dennoch weitergehen.

Nur weil Waldbesucher keine Motorsägen hören und davon ausgehen, dass gerade nicht gearbeitet wird, heißt das nicht, dass keine Gefahr vorhanden ist. Gerade bei steileren Hängen und geneigtem Baumbestand besteht beim Fällen eines Baumes immer die Gefahr, dass er einen anderen mit zu Boden reißt

Laien unterschätzen die Gefahr und vor allem die Kräfte, die bei der Holzernte entstehen können. Durch die Hebelwirkung in solcher Höhe kann das ungeahnte Auswirkungen auf die umstehenden Bäume haben. Es kommt schon mal vor, dass ein danebenstehender Baum mit entwurzelt wird.

Gerade für Sportler, die den Wald für ihr Ausdauertraining nutzen und oft mit Musik im Ohr unterwegs sind, kann das Ignorieren der Warnhinweise Lebensgefahr bedeuten. Sie bekommen nicht mit, was in ihrer unmittelbaren Umgebung passiert und wo gerade gearbeitet wird. Forstbetriebsleiter Schweigler rät dringend dazu, die Sperrungen und Hinweise zu beachten und die geplante Route durch den Wald gegebenenfalls zu ändern, wenn ein Warnschild im Weg steht.

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