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Hundewiese Angelbachtal: Gemeinderat gibt grünes Licht - Hundewiese soll in Michelfeld entstehen - Verein wird gegründet

Auf einem Stoppelfeld am Michelfelder Ortsrand soll die neue Hundewiese entstehen. Direkt daneben liegt der Radweg, in dessen Verlängerung hinter den Bäumen die Grillhütte, und hinter der Wiese fließt der Angelbach.

Anregungen, Gespräche und Überlegungen gab es seit geraumer Zeit, jetzt gab der Gemeinderat einstimmig grünes Licht für einer Hundewiese am Michelfelder Ortsrand. Entstehen soll diese auf einer heutigen Ackerfläche südlich der Grillhütte, zwischen Fahrradweg und Angelbach in Richtung Waldangelloch. Somit könnten die Parkplätze an der Grillhütte mitgenutzt werden, erklärte Bürgermeister Frank Werner. Bei Veranstaltungen am Grillplatz könnte es allerdings eng werden, gaben einige Gemeinderäte in der Debatte zu bedenken.

Wie der Weg genau aussehen soll, steht inzwischen im Detail fest: Die Hundebesitzer mit Interesse an der Hundewiese, von denen es nach einer Abfrage unter allen gemeldeten Hundehaltern offensichtlich reichlich gibt, sollen sich zu einem Verein zusammenschließen. Die Gemeinde würde die etwa 80 Meter lange und 20 Meter breite Fläche samt einfachem Zaun, mit einer Buchenhecke umpflanzt, anlegen und an den Verein verpachten. Auch das Mähen der Wiese durch die Gemeinde ist vorgesehen. Um die Sauberkeit und Ordnung muss sich der Verein kümmern. Damit verbunden auch der Grundsatz, dass der Platz nur von Vereinsmitgliedern genutzt werden darf. Die vorgeschlagenen Nutzungsregeln beinhalten unter anderem auch klärende Worte zur Verantwortung und Haftung der Hundehalter. Schlimmstenfalls könnten Mitglieder bei Regelverletzung von der Nutzung ausgeschlossen werden.

Da sich bei Gesprächen mit den Hundebesitzern bereits ein rund 20 Personen umfassendes Organisationsteam herauskristallisiert habe, wie der Bürgermeister ausführte, empfahl er dem Ratsgremium die Zustimmung zur "nicht unumstrittenen" Hundewiese.

In der Diskussion war dann schnell festzustellen, dass die Vorteile überwiegen, die Vereinslösung lobte Werner Müller, von einer ganzen Menge engagierter Bürger sprach Ursula Balheim, und auch Sascha Bertich merkte an, dass kein Hundeklo, sondern eine Angebot für verantwortungsvolle Hundefreunde und deren Vierbeiner geschaffen werden solle. Aktuell seien noch Absprachen mit der Naturschutzbehörde zu treffen, so Frank Werner. Eingehalten werden müssen in jedem Fall entsprechende Abstände zum Bach und zu Biotopen.

Im Herbst könnte die Vereinsgründung und die Unterzeichnung des Pachtvertrags erfolgen. Danach könnten die Arbeiten am Gelände beginnen. Für die Errichtung des Zauns samt Hecke und einer Schleuse am Eingangsbereich rechnet man mit rund 25.000 Euro.

[Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung | www.rnz.de | ram]

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