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Kindergarten „Am Sonnenberg“: Erweiterung des Kindergartens rund vier Monate im Zeitverzug – Außengelände wird deutlich vergrößert - vorhandene Bäume werden mit einbezogen

Inzwischen ist die neue Dimension des Kindergartens „Am Sonnenberg“ deutlich zu erkennen. Die Rohbauarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen, das Dach auf dem Anbau ans Schulhaus ist aufgeschlagen. Klar ist allerdings, so Bürgermeister Frank Werner in der jüngsten Gemeinderatssitzung, dass der Zeitverzug der Arbeiten inzwischen rund vier Monate betrage. Seit Jahresbeginn wird der Kindergaren von zwei auf vier Gruppen erweitert und komplett saniert, insgesamt 90 Kindergartenplätze sollen entstehen.

Landschaftsarchitekt Volker Boden stellte den Gemeinderäten jetzt die Planung für das Außengelände vor, welches ebenfalls erweitert werden soll. Genutzt werden sollen für die Erweiterung die drei Behindertenparkplätze des Hallenvorplatzes. Ein neuer Stellplatz kann im ehemaligen Eingangsbereich des Kindergartens entstehen, neue Behindertenparkplätze werden gegenüber ausgewiesen. Auch zur Sonnenberghalle hin wächst das Kindergartengelände leicht, der vorhandene Baumbestand soll komplett mit einbezogen werden, so Architekt Volker Boden. Erweitert wird die Fläche damit um rund 335 Quadratmeter, so dass ein 1.370 Quadratmeter großes Gelände entsteht. Von jedem Gruppenraum aus wird eine Tür auf eine kleine Terrasse führen.

Die Details der Planung hinterfragte Gemeinderätin Anne Gmelin. Es sei beabsichtigt, die sonst zu entsorgende Erde für die Gestaltung von Hügeln zu nutzen, der vorhandene Wasserspielbereich soll erhalten werden. Verschiedene Spielgeräte sind vorgesehen, genau wie ein großer Sandkasten. Heimo Linse regte großflächige Sonnensegel zur Beschattung an, Ursula Balheim wies mit Blick auf Geländevergrößerung und Kosten auf die Verantwortung für die Kinder hin, die nicht mehr nur einige Stunden sondern den gesamten Tag in der Einrichtung seien.
Letztendlich sprachen sich die Bürgervertreter einstimmig für die Entwurfsplanung aus, beauftragten Architekt Volker Boden mit der Detailplanung und die Gemeindeverwaltung mit der baulichen Umsetzung. Die Gesamtkosten für das Außengelände werden auf rund 259.000 Euro geschätzt.

Vergeben wurden auch die Arbeiten für Türen, Innenverglasung und Innenraumfassade. Dabei wurde erneut deutlich, so Bürgermeister Frank Werner, wie schwierig es sei, derzeit Handwerker und Firmen zu bekommen. Teilweise lauteten die Rückmeldungen, dass es erst im kommenden Frühjahr wieder freie Kapazitäten gäbe.
Im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung habe man letztendlich nur ein Angebot für die jeweiligen Arbeiten erhalten. Türen und Innenverglasung wurden für rund 37.500 Euro und die Arbeiten an der Innenraumfassade für rund 18.000 Euro an die Schreinerei Frank Müller aus Angelbachtal vergeben. Ausgeführt werden sollen die Schreinerarbeiten in Buchenholzoptik, was für eine Kostenreduzierung von rund 5.000 Euro sorgt.

[Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung, ram, 31.07.2018]

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