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Michelfelder Ortsdurchfahrt seit Montag gesperrt. Die Umleitung klappt laut Bürgermeister Frank Werner „verhältnismäßig gut". Nicht jeder beachtet die Sperrschilder.

Unzählige Schilder säumen seit Wochenbeginn die Straßenränder der Durchfahrtsstraßen, unter anderem an den Ortseingängen gibt es große Hinweise, dass die Ortsdurchfahrt Michelfeld für den Verkehr gesperrt ist. Die Vorarbeiten zum Bau des Kreisverkehrs in der Michelfelder Ortsmitte haben begonnen, gearbeitet wird derzeit hauptsächlich an der Wasserleitung, die auch an der Einmündung Friedhofstraße erneuert wird.

Neben den Hinweisschildern gibt es vor der Baugrube gleich mehrere Sperrschilder und an mehreren Stellen müssen Warnbaken umfahren werden. Alles ist Teil des mit Polizei und Verkehrsbehörde im Vorfeld abgestimmten Umleitungs- und Beschilderungskonzepts. Die Umleitungsschilder sollen den Verkehr weiträumig und überörtlich um die Ortsdurchfahrt herumführen.

Von Ortskundigen werden die Strecken durch die Wohngebiete genutzt, wie man dort auch in den Abendstunden noch feststellen konnte. Die dortigen Anwohner hätten eine hohe Belastung zu tragen, bestätigt auch der Bürgermeister. Nicht tolerieren möchte man deshalb, wenn die 30 km/h in den Wohngebieten nicht eingehalten werden, aber auch wenn der Schwerlastverkehr auf die engen Nebenstraßen ausweicht. Für Lastwagen, ausgenommen den Lieferverkehr, ist die Ortsdurchfahrt nämlich gänzlich gesperrt.

Eine erste Kontrolle von Polizei und Verkehrsbehörde sorgte bereits am dritten Tag der Umleitung für erste Bußgeldbescheide, berichtet Bürgermeister Frank Werner. Kontrolliert wurde dabei auch die Beachtung der Sperrschilder, denn manch einer stand am Ende, und trotz zahlreicher Schilder, mit seinem Fahrzeug direkt vor der Baugrube. Aber auch Geschwindigkeitskontrollen erfolgten bereits.

Die Verkehrsführung klappe verhältnismäßig gut, ist das erste Fazit des Bürgermeisters. An verschiedenen kleineren Themen wurde bereits nachjustiert. Beispielsweise mit Hinweisen, dass Kunden die Geschäfte und die Apotheke im Ort anfahren dürfen.

Für die Linien- und Schulbusse, die jetzt durch das Wohngebiet fahren, wurde inzwischen eine Ampelanlage an der Kreuzung Schulstraße/Karlstraße installiert. Diese ermöglicht den Bussen, dass sie dort bevorrechtigt im engen Kreuzungsbereich fahren dürfen, um die Fahrpläne und damit auch mögliche Anschlussverbindungen einhalten zu können, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde. Die Omnibusse sind dafür mit einem entsprechenden Chip ausgestattet. Kommt der Bus, zeigt die Ampel dann den übrigen Verkehrsteilnehmern eine Rot-Phase. Ist kein Bus in der Nähe, bliebe die Ampel aus. Sie sei also nicht defekt, so der Hinweis.

Die Verkehrssituation werde man weiter genau beobachten und gegebenenfalls dynamisch anpassen, sagt Rathauschef Werner. Insbesondere auch dann, wenn im unmittelbaren Baustellenbereich weitere Baufortschritte dies erfordern. Die Zufahrt zu den Geschäften soll dabei jederzeit möglich sein.

[Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung, https://www.rnz.de/nachrichten/sinsheim_artikel,-michelfelder-ortsdurchfahrt-ist-dicht-statt-verkehr-gab-es-in-der-ersten-woche-bussgeldbescheide-_arid,807910.html]

Eure
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