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Naturerlebnispfad Angelbachtal | Informationsabend

"Walderlebnis für jeden Angelbachtaler" - Fördergelder bereits bewilligt

Mit einem Informationsabend hat sich der Verein "Natur- u. Familienerlebnisse Angelbachtal e.V." im Foyer der Sonnenberghalle der Bürgerschaft vorgestellt. Gleiches galt für das erste Projekt "NaturErlebnis - interaktiv", das man in Kürze gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung umsetzten möchte. "Wir planen die Errichtung eines Naturerlebnispfades unter Einbezug einer interaktiven App zur mobilen, individualisierten Verwendung", erläuterte der Vorsitzende Lukas Del Monego, nachdem Bürgermeister Frank Werner die Gäste begrüßt und erläutert hatte, dass für das Projekt bereits eine knapp sechsstellige Summe an Fördergeldern aus dem EU-Programm "LEADER" bewilligt wurde.

"Der Kostenrahmen", so das Ortsoberhaupt weiter, "wurde mit 236.000 Euro eingereicht, doch werden die tatsächlichen Aufwendungen - wohl nicht zuletzt auch aufgrund erwarteter Eigenleistungen - deutlich niedriger liegen." Die Pflege des Naturerlebnispfades werde die Gemeinde übernehmen, die auch als Projektträger fungiere.

Anschließend erläuterte Lukas Del Monegos Stellvertreter Jens Figal die Projektidee noch etwas genauer. Demnach soll ein 2,8 km langer Rundweg mit Erlebnisstationen und Infotafeln unweit des Baugebietes "Am Röhrigwald" in Michelfeld angelegt werden. Sinn und Zweck des Ganzen sei die Förderung des Natur- und Umweltschutzes sowie der Familie und der Gesellschaft im Allgemeinen sowie das pädagogisch durchdachte Kennenlernen und Erfahren der Natur und des Angelbachtaler Waldes.

Weiterhin solle durch den Rundweg ein nachhaltiges Natur- und Umweltbewusstsein innerhalb der Bürgerschaft entstehen und Infovermittlung betrieben werden. Zielgruppen seien die Angelbachtaler Kindergärten, Schulen, Jugendlichen, Familien und Senioren. "Alle Angelbachtaler", so Jens Figal abschließend, "sollen dort ihr ganz persönliches Walderlebnis finden."

Dafür sprach sich auch Revierförster Bernd Niederer aus, obwohl der Wald mit Jägern, Joggern und dergleichen ohnehin schon viel ertragen müsse. Als ehemaliger Waldpädagoge habe er beispielsweise die örtlichen Erzieherinnen stets darin unterstützt, ihren Schützlingen die Natur näher zu bringen. "Im Wald Spaß haben" schlug er als Motto vor und bat um die sanfte Einbindung des geplanten Rundweges in die bestehenden Buchen- und Nadelgehölze. Schließlich bildeten Teile davon ein so genanntes FFH-Schutzgebiet.

Nun hatten die Anwesenden Gelegenheit, sich anhand mehrerer Schautafeln noch eingehender über das geplante Projekt zu informieren, ehe eine abschließenden Fragerunde etliche Anregungen zutage förderte. Beispielsweise wurde innerhalb der Zuhörerschaft dazu aufgerufen, die geplante Smartphone-App lediglich als Ergänzung und nicht als zentrales Element des Projektes zu sehen. "Wir wollen die Funktionalität ohnehin auf das Wesentliche beschränken, damit gerade auch Kinder und Senioren gut damit zurecht kommen", entkräftete der Vorsitzende Lukas Del Monego die Befürchtungen.

Weiterhin solle die App bestimmte Sicherheitsmerkmale erfüllen, sowie jede einzelne Station auch ohne Smartphone-Verwendung aussagekräftig sein. "Allerdings", so der Bürgermeister abschließend, "bietet die App einen klaren Mehrwert und war aufgrund des innovativen Charakters auch für die Zuweisung der "Leader"-Fördergelder maßgeblich."

[Quelle: Rhein Neckar Zeitung (14.11.2016) | abc]

http://www.rnz.de/nachrichten/sinsheim_artikel,-Naturerlebnispfad-in-Angelbach-von-neuem-Verein-geplant-_arid,234818.html

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