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Neubaugebiet "Wackeldorn III" Eichtersheim | Erschließung

Auf dem Getreidefeld und der Wiese am Eichtersheimer Ortsrand sollen in den kommenden Monaten 42 neue Bauplätze für 295 bis 330 Euro pro Quadratmeter entstehen. Die Plätze sind heiß begehrt, viele Anfragen liegen bereits vor.


Die letzten Entscheidungen zum Neubaugebiet "Wackeldorn III" am Eichtersheimer Ortsrand sind getroffen. Zuvor hatten sich die Gemeinderäte ein Bild über die eingegangenen Stellungnahmen im zweiten Offenlageverfahren gemacht. Planerin Michaele Ott von der Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH (Stuttgart) hatte aufgrund der Stellungnahmen noch kleinere Ergänzungen an den Festsetzungen vorgenommen.

Mit dem Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan und der Festsetzung der örtlichen Bauvorschriften wurde nun die baurechtliche Grundlage für die 42 Bauplätze geschaffen, die auf der Acker- und Wiesenfläche in den kommenden Monaten entstehen sollen.

Um die Erschließungsarbeiten mit Kanal-, Wasserleitungs- und Straßenbau möglichst schnell beginnen zu können, hatte die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Willaredt (Sinsheim) die Arbeiten bereits öffentlich ausgeschrieben. Nur zwei Firmen hatten allerdings Angebote abgegeben, so Bürgermeister Frank Werner.

Vergeben wurden die Arbeiten an den günstigsten Bieter, die Firma Leonhard Weiss GmbH & Co. KG aus Plankstadt zum Preis von knapp 950.000 Euro. Bereits im September soll mit dem ersten Bauabschnitt begonnen und der Rundkurs des Zeisigwegs bis zum Jahresende geschlossen werden. Direkt danach soll der zweite Abschnitt bis zum Sommer 2017 realisiert und baureif gemacht werden.

Ebenfalls beschlossen wurden die Vergaberichtlinien für den Bauplatzverkauf und die Quadratmeterpreise. Wie bei den letzten Neubaugebieten sollen Einheimische und Familien mit Kindern bei der Vergabe bevorzugt werden. Da der Gemeinde bereits 84 Bauplatzanfragen vorliegen, wie Bürgermeister Frank Werner erläuterte, war es nicht verwunderlich, dass die Preise gegenüber dem erst jüngst erschlossenen Baugebiet im Michelfeld nochmals deutlich erhöht wurden. Hatte der Quadratmeter dort 260 Euro gekostet, so werden jetzt 295 Euro fällig. Die Plätze mit Feldrandlage wurden auf 330 Euro pro Quadratmeter festgelegt. Einen Rabatt von fünf Euro pro Quadratmeter (maximal 2000 Euro) soll pro Kind gewährt werden.

Begründet wurde der höhere Grundstückspreis auch mit gestiegenen Erschließungskosten und den Glasfaserleitungen für schnelles Internet, die bis zu jedem Haus verlegt und von der Gemeinde getragen werden müssen.

[Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung (22.07.2016) | ram]

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