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Ortsdurchfahrt Waldangelloch für 18 Monate gesperrt - Ortskundige sollten Waldangelloch meiden - Umleitung des überörtlichen Verkehrs über Angelbachtal, Östringen, Hilsbach

Nach Wochen der Unsicherheit unter der Bevölkerung soll die Sanierung der Waldangellocher Ortsdurchfahrt laut Sinsheims OB Jörg Albrecht ab heute "definitiv beginnen".

Bereits seit Tagen werden großräumige Umfahrungen der Ortschaft ausgeschildert - speziell bei Autobahnstau aus Heilbronner Richtung kommend nimmt viel Ausweichverkehr die Route über Waldangelloch. Besonders den Schwerlastverkehr will man während der Bauphase nicht im Ort haben. Und auch Ortskundige aus den Nachbardörfern sollten Waldangelloch meiden, empfiehlt das Rathaus.

Die Umleitungsstrecken innerorts liegen am Hang, sind teilweise eng, verwinkelt und nicht übersichtlich. Anwohner können Waldangelloch in zwei weiten Bögen durch die Wohngebiete passieren und auch der Busverkehr rollt nahezu wie gewohnt. Zu Abstrichen wird es trotzdem kommen: Die Sanierung bringt Halteverbote und während des Baus der Anschlüsse zeitweise Notversorgungen mit sich, Mülltonnen werden an zentralen Stellen gesammelt und Ähnliches. "Es wird Sie Nerven kosten", sagte Infrastrukturamts-Leiter Bernd Kippenhan.

Vier Bauabschnitte sind geplant, bei denen zuerst Kanal und Anschlüsse, dann Wasserleitungen, Hausanschlüsse und zuletzt der Straßenbau erledigt werden. Ampeln sollen eingerichtet werden. Der überörtliche Verkehr wird von Angelbachtal über Östringen, Eichelberg und Hilsbach, beziehungsweise Dühren, Sinsheim und Weiler umgeleitet.

Einige Unsicherheiten begleiten das Großprojekt, bei dem auch Internetanschlüsse mit Glasfaser verlegt werden sollen. Beispielsweise ist unklar, ob 18 Monate Bauzeit und vier Millionen Euro Kosten tatsächlich eingehalten werden können.

[Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung, Tim Kegel (kel), 22.08.2018]

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