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POLIZEI: Haftbefehl gegen Serieneinbrecher

Seit Juli 2015 trieb ein 29 jähriger Serientäter im Rhein-Neckar-Kreis, Neckar-Odenwald-Kreis sowie im Stadt- und Landkreis Heilbronn sein Unwesen - auch in Angelbachtal schlug der Täter zu.

Bereits jetzt konnten dem Täter mindestens 13 Einbrüche zugeschrieben werden, mindestens 2 davon in Angelbachtal. Hier kam es an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im vergangenen September zu Einbrüchen im Habichtweg und in der Frankenstraße.

Wie bei den Ermittlungen bekannt wurde, begann die Einbruchsserie mit einer Tat im Juli 2015 in Sinsheim und setzte sich vorrangig im westlichen Landkreis sowie im Stadtgebiet Heilbronn und dem Neckar-Odenwald-Kreis fort. Die Tatorte zogen sich von Heilbronn-Kirchhausen, Angelbachtal, Aglasterhausen über Eppingen, Kirchardt, Bad Rappenau bis nach Mosbach.

Nun verzeichneten die Beamten des Heilbronner Polizeipräsidiums einen großen Ermittlungserfolg. In den Fokus der Polizisten rückte der mutmaßliche Täter Ende September. Ein Zeuge fand in einem Bach in Neckarbischofsheim Gegenstände auf, die bei einem Wohnungseinbruchsdiebstahl wenige Tage zuvor abhandengekommen waren. Bei der weiteren Absuche durch einen Polizeibeamten fand dieser persönliche Dinge des Tatverdächtigen und stellte diese sicher.

Durch aufwendige Kleinarbeit der Beamten der Ermittlungsgruppe "BAO Wohnung" wurde deutlich, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen mutmaßlichen Serieneinbrecher handeln könnte. Die Polizisten werteten Spuren aus, die zuvor von Kriminaltechnikern an den verschiedenen Tatorten gesichert worden waren und erhielten weitere Anhaltspunkte, dass Zusammenhänge zwischen den Einbrüchen bestehen.

Bereits im November des vergangenen Jahres wurde der 29-Jährige Rumäne in der Schweiz aufgrund eines dort bestehenden Haftbefehls festgenommen. Zwischenzeitlich wurde der aus Rumänien stammende Mann nach Deutschland ausgeliefert und sitzt seither in Untersuchungshaft.

Der Beschuldigte wurde inzwischen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der mutmaßliche Serieneinbrecher weitere Taten begangen hat oder zumindest an diesen beteiligt war. Dies ist aktuell noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Der Wert der Gegenstände, die bei den Einbruchsdiebstählen entwendet worden waren, wird auf mindestens 27.000 Euro geschätzt.

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