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Sanierung der Angelbachtaler Hauptstraße verzögert sich um rund zweit Monate. Dritter und letzter Bauabschnitt beginnt im Sommer.

Seit vergangenem Oktober ist die Hauptstraße in Eichtersheim (B292) für den Verkehr voll gesperrt, um die gesamten Versorgungsleitungen im Untergrund zu erneuern und später einen neuen Straßenbelag aufzubringen. Um eine ständige Erreichbarkeit der Anlieger zu gewährleisten finden die Bauarbeiten in mehreren Bauabschnitten statt.

Im ersten Bauabschnitt, zwischen Kreisverkehr Schlossstraße und der Einmündung zur Friedrich-Hecker-Straße wurden bereits die Wasserleitung und auch die Hausanschlüsse erneuert. Auch zum Rathaus im Eichtersheimer Schlosspark wurde eine komplett neue Wasserleitung verlegt.

Im Verlauf des zweiten Bauabschnitts erfolgte, im Bereich zwischen Einmündung Friedrich-Hecker-Straße und der Kuppe der Hauptstraße, zunächst der Austausch des Abwasserkanals und später der Einbau einer neuen Wasserleitung. Außerdem wurden neue Glasfaserleitungen für schnelles Internet verlegt. Anfang Juli könnte in diesem Bereich dann der neue Straßenbelag eingebaut werden.

Der Zeitplan sah ursprünglich eine Bauzeit von rund einem Jahr vor. Bauverwaltungsleiter Daniel Oestrich erklärte jetzt in der vergangenen Gemeinderatssitzung, dass diese nicht ganz zu halten sein werde. Während der Bauarbeiten trafen die Handwerker immer wieder auf Hausanschlüsse, die in den Plänen so nicht verzeichnet waren. Diese Pläne stammen, wie auch die Wasserleitung, teilweise noch aus dem Jahr 1907, und wurden in den vergangenen Jahrzehnten vermutlich nicht immer aktualisiert. Zusätzlich lassen viele Anwohner ihre alten Versorgungsleitungen im Rahmen der Bauarbeiten austauschen. Das ist auf der einen Seite sehr erfreulich, da die Straße nach den Arbeiten nicht direkt wieder für Reparaturen geöffnet werden muss, sorgt aber ebenfalls für Verzögerungen.

Derzeit schätzt Oestrich den Verzug auf rund zwei Monate. Solange fließt der Verkehr über die gewohnte Umleitung durch die Wohngebiete, was den Anwohnern der Umleitungsstrecken nach wie vor große Unannehmlichkeiten bereitet.

An dieser Stelle forderte Gemeinderat Lukas Del Monego noch einmal Nachbesserungen vorzunehmen. Vor allem der LKW-Verkehr und zu schnelle Verkehrsteilnehmer seien für die Anwohner zum Teil unerträglich. Die Gemeinde versicherte, dass in einem ersten Schritte Tempo-30-Bodenmarkierungen aufgebracht würden, um deutlich auf die begrenzte Geschwindigkeit hinzuweisen. Auch verstärkte Kontrollen wären eine Möglichkeit.

Spätestens im Sommer soll der dritte Bauabschnitt beginnen. Dieser erstreckt sich dann über den restlichen Bereich der Hauptstraßen bis zum Kreisverkehr der Heidelberger Straße (B39) am Penny-Markt. Auch dort werden Kanal und Wasserleitung erneuert und Glasfaserleitungen verlegt.

Eure
Junge Liste Angelbachtal
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