Seit 1980 beherbergt das Eichtersheimer Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert die Angelbachtaler Gemeindeverwaltung, den Angelbachtaler Polizeiposten und ein Restaurant.

Vor allem die Technik (Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro) seien zwischenzeitlich deutlich in die Jahre gekommen, erläuterte Bürgermeister Frank Werner. Auch aus energetischer Sicht sei mit zahlreichen Maßnahmen zu rechnen.

Aus Sicht der Gemeindeverwaltung sollte zunächst ein umfassendes Sanierungskonzept aufgestellt werden, um daraus eine mittelfristige Finanzplanung aufstellen zu können. Förderung erhofft sich die Gemeinde über das Landessanierungsprogramm „Ortsmitte Angelbachtal“, welches seit dem Jahr 2014 auch Gelder für private Maßnahmen vorsieht. In die Sanierungsplanung einbezogen soll der Stuttgarter Architekt Karl Ströhle (Büro Schlude, Ströhle, Richter) werden, der bereits die Angelbachtaler Sonnenberghalle und das Neue Feuerwehrgerätehaus geplant hatte.

Ein Volumen von rund 5000 Kubikmeter umbauten Raum besitze das denkmalgeschützte, historische Wasserschloss, gab Bürgermeister Frank Werner zu bedenken, und warf auch eine erste Kosten-Hausnummer in das Ratsrund: 1000 Euro pro Kubikmeter wären ein durchaus durchschnittlicher Wert bei ähnlichen Gebäuden.

In der vergangenen Gemeinderatssitzung beauftragte der Rat nun die Gemeindeverwaltung einstimmig, ein Sanierungskonzept für das Eichtersheimer Wasserschloss zu erstellen.

[Quelle: Angelbachtal.de (21.11.2016) | ram]

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