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Sperrung der Angelbachtaler Hauptstraße. Auf den Umleitungsstrecken läuft nicht alles rund. Gemeinderat und Verkehrsschau befassen sich mit der Dauerbaustelle.

Seit Anfang Oktober ist die Eichtersheimer Hauptstraße (B 292) für den Verkehr gesperrt. Mit wenigen Tagen Verzögerung startete die lang geplante und auf ein Jahr Bauzeit geschätzte Maßnahme, bei der Kanal- und Wasserleitungen ausgetauscht und der Fahrbahnbelag sowie die Gehwege erneuert werden sollen.

Kritik an den Umleitungsstrecken oder der Beschilderung ließ nicht lange auf sich warten, wie auf der jüngsten Sitzung im Gemeinderat deutlich wurde. Bei einer groß angelegten Verkehrsschau wurde nochmals nachjustiert.

Warum die gerade erneuerte K 3520 zwischen Östringen und Mühlhausen mit Anbindung an die B 39 nicht in die weiträumige Umleitung für den Schwerlastverkehr einbezogen wurde, wollte eine Bürgerin in der Bürgerfragestunde wissen. Bürgermeister Frank Werner erläuterte zunächst das Verfahren, bei dem die Gemeinde lediglich Antragsteller bei den Behörden sei. Die verkehrsrechtlichen Anordnungen von Sperrungen, Umleitungsstrecken oder beispielsweise Halteverboten erfolgten in Absprache mit der Polizei Mannheim durch die untere Verkehrsbehörde bei der Stadt Sinsheim. Da die neue Straße in Östringen mit Baubeginn in Angelbachtal noch gesperrt war, wurde sie nicht in die Umleitung einbezogen. Dies wurde inzwischen beantragt und auch bei der Verkehrsschau befürwortet. Zur Sprache kam auch die nicht optimale, weiträumige Umleitungsbeschilderung in Michelfeld, die ebenfalls noch verbessert werden soll.

Auch in den Anfragen der Räte war die Straßensperrung Thema, von provozierten Rückstaus im Bereich der Heimbachstraße vor dem Kindergarten wurde berichtet und ein Linksabbiegerverbot für die Kreuzung der Frankenstraße zur B 39 angeregt.

Bürgermeister Werner verwies in der Debatte dann auch auf die Verkehrsschau und auf weitere Vorschläge, die bereits von Polizei und Ordnungsamt zusammengetragen wurden. Insgesamt sei man "als Solidargemeinschaft gefordert" betonte das Gemeindeoberhaupt mit Blick auf die Kritik von einzelnen Anwohnern über die umleitungsbedingt höhere Verkehrsbelastung.

Bei der Verkehrsschau wurden zunächst weitere Lkw-Sperrschilder für die Wohngebiete festgelegt. Ebenso soll es Hinweise zum Tempo 30 als Bodenmarkierungen in den Umleitungsstraßen geben, und Geschwindigkeitsmesstafeln das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer schärfen. Werner machte auch deutlich, dass es verstärkt Verkehrskontrollen und bei einem Vergehen dann auch entsprechende Bußgelder geben wird.

[Quelle: RNZ, ram, 19.10.2019]

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