Vom 4. bis 6. Januar rufen NABU und LBV zum neunten Mal zur bundesweiten „Stunde der Wintervögel“ auf. Neben den „Standvögeln“, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, ließen sich auch zusätzliche Wintergäste beobachten, die aus dem noch kälteren Norden und Osten nach Mitteleuropa ziehen. Über 136.000 Vogelfreunde haben sich 2018 an der Aktion beteiligt und Zählungen aus über 92.000 Gärten übermittelt – ein neuer Rekord.

Je mehr Naturfreunde an der „Stunde der Wintervögel“ teilnehmen, desto wertvoller werden die Ergebnisse. Ziel der Aktion ist es, ein deutschlandweites und möglichst genaues Bild von der Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern zu erhalten. Dabei geht es nicht um eine vollständige Erfassung aller Vögel, sondern darum, Veränderungen der
Vogelbestände festzustellen.

Eine besondere Qualifikation – außer dem Interesse an der
Vogelwelt – ist nicht nötig.

Damit die Ergebnisse aussagekräftig sind, werden die gesammelten Daten über mehrere Jahre verglichen. So können neue Erkenntnisse zur Entwicklung einzelner Vogelarten gewonnen werden.

So geht‘s:
• Suchen Sie sich einen Platz, von wo aus Sie gut beobachten können: Garten, Balkon, Fenster oder Stadtpark. Bitte dran denken, die Aktion findet im Siedlungsraum statt.
• Beobachten Sie eine Stunde lang und notieren Sie dabei von jeder Vogelart die höchste Anzahl, die in diesem Zeitraum gleichzeitig zu sehen war. Das vermeidet Doppelzählungen.
• Zur „Stunde der Wintervögel“ stellt der NABU auf seiner Internetseite 35 verschiedene Arten vor. Das macht die bestimmung später wesentlich leichter. Sie finden auch weitere Unterlagen wie zum Beispiel eine Zählhilfe mit den Abbildungen der häufigsten Arten am Futterhäuschen.

Sie können Ihre Beobachtungen bis zum 15. Januar 2019 ganz einfach online melden unter: www.NABU.de/onlinemeldung

[Quelle: NABU Deutschland, www.nabu.de]

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