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Verkehrsminister Winfried Hermann: RP Karlsruhe wird Ortsumgehung Angelbachtal berücksichtigen

Nach mehreren Vor-Ort-Terminen der örtlichen Abgeordneten und Kandidaten tut sich etwas im Verkehrsministerium in Stuttgart.

Bereits im Mai diesen Jahres machte sich Bundestagsabgeordneter Dr. Stephan Harbarth (CDU) gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Herrn Norbert Barthle (CDU), auf Einladung von Bürgermeister Frank Werner und der örtlichen "Interessengemeinschaft Haupt- und Durchfahrtsstraßen im Kraichgau, Angelbachtal", ein Bild von der Situation und den drängenden Problemen der Angelbachtaler Verkerssituation.

Auch Bundestagskandidat Dr. Jens Brandenburg (FDP) ließ es sich nicht nehmen unserer Gemeinde zwei Besuche (April und Juli 2017) abzustatten und sich die Situation vor Ort genau anzusehen. Nach einem gemeinsamen Termin hatte sich nun Landtagsabgeordneter Jochen Haußmann (FDP) beim baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann für eine Entlastung der Eichtersheimer Ortsdurchfahrt eingesetzt.

Mit Blick auf die im Bundesverkehrswegeplan 2030 als vordringlich eingestufte Ortsumgehung Östringens äußerte sich der Minister nun zurückhaltend: "Leider enthält die Bedarfsplanung keine Priorisierung, in welcher Reihenfolge Projekte geplant werden", schrieb er dem Landtagsabgeordneten. Wann mit den Planungen begonnen werden kann, sei noch unklar.

In seinem Antwortschreiben versprach Minister Hermann jedoch, dass das Regierungspräsidium Karlsruhe auch die Alternativroute über die K3520 zur B39 in den weiteren Planungsschritten berücksichtigen wird. Die viel diskutierte Variante zur Entlastung des Eichtersheimer Ortskerns wird auch von Bürgermeister Frank Werner befürwortet, ist in den Plänen aber bisher nicht zu finden. "Das ist für uns eine gute Botschaft", freute sich Bürgermeister Werner über die Neuigkeiten aus Stuttgart.

Für kurzfristige Entlastungsmaßnahmen empfiehlt Hermann eine Verkehrsschau mit der unteren Straßenverkehrsbehörde in Sinsheim auf Initiative der Gemeinde. "Der nächtliche Schwerlastverkehr ist ein dringendes Problem, das eine kurzfristige Lösung braucht", betonte FDP-Kandidat Brandenburg. Dafür wolle er sich weiter einsetzen.

[Quelle: RNZ | Dr. Jens Brandenburg]

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