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Zusammen mit dem Bürgermeister begaben sich rund 100 Bürger auf den Panoramaweg rund um Angelbachtal. Neue Panoramatafel zeigt Richtung bis nach Berlin. Wegmarkierung und Sitzgruppe eingeweiht

Rund 100 Wanderer machten sich am Sonntag bei herrlichem Frühlingswetter zum höchsten Punkt der Gemarkung auf, wo eine neue Panoramatafel offiziell eingeweiht wurde. Unterwegs war die Wandergruppe auf dem neu beschilderten Panoramaweg A1. Wie in Angelbachtal wurden in verschiedenen Städten und Gemeinden des Touristikverbands Kraichgau-Stromberg zeitgleich die neuen Wanderwege eingeweiht.

Auf dem Festplatz in der Ortsmitte hatten sich die Wanderer getroffen und wurden zunächst mit blauen Werbemützen des Touristikverbands ausgestattet. „Zu Fuß! Land der 1000 Hügel“ war darauf zu lesen. Bürgermeister Frank Werner erläuterte, dass im gesamten Gebiet Kraichgau-Stromberg fast 190 Wanderwege mit rund 1000 Kilometer Strecke kartiert und nahezu 2000 Hauptwegweiser und 7500 Zwischenwegweiser montiert wurden. Ganz abgeschlossen seien die Arbeiten noch nicht. Die Angelbachtaler Wanderwegzeichen Nummer zwei bis fünf sollen bis zum Sommer noch montiert werden. „Insgesamt werden dann fast 44 Kilometer offizielle Wanderwege in Angelbachtal ausgeschildert sein,“ so Werner. Dann werde es auch neu aufgelegte Angelbachtaler Wanderkarten geben.

Angeführt von Bürgermeister ging es durch Schlosspark, über Ortsstraßen bis an den Eichtersheimer Ortsrand beim Feuerwehrhaus. Dann war man in der Natur angekommen: Eidechsen huschten am Rande des Hohlwegs, vorbei ging es am Erlensee bevor der Anstieg auf die Östringer Höhe anstand. Zügig ging es an der Gemarkungsgrenze entlang bis zum neu gestalteten Rastplatz auf dem Hohberg mit Sitzbank, Tisch und der Panoramatafel. Da diese noch verhüllt war, stärkten sich die Wanderer zunächst am Grill des Heimatvereins.

Als auch der Durst gelöscht war machten sich Heimatvereinsvorsitzender Norbert Hinzmann und Bürgermeister Frank Werner an die Enthüllung der neuen Tafel. Ein langer Weg sei es zwischen Idee und Realisierung gelegen, so Werner, der auch dem Ehepaar Sprinz für die Überlassung des kleinen Platzes dankte. Entworfen wurde die Tafel, die die Richtung der verschiedenen Erhebungen in nah und fern samt Entfernungsangabe zeigt, von Hauptamtsleiter Diethelm Brecht. Die Kosten übernahm der Heimatverein, vom Gemeindebauhof wurde der Unterbau aus Sandstein und auch die Sitzgruppe aufgestellt.

Auch Heimatvereinsvorsitzender Norbert Hinzmann freute sich über den neuen Aussichtspunkt und gab in seinem Grußwort zu bedenken, dass man sich auf die Richtungen, die die Metalltafel zeigt, stets verlassen könne, ganz im Gegensatz zu elektronischen Wanderkarten, die man auch gerne einmal falsch herum halten könne.

Nach kräftigem Applaus nahmen die Wanderer die neue Tafel gleich in Beschlag: Gut sichtbar war beispielsweise der Steinsberg und der Letzenberg wie auch der Königstuhl. Die Pfälzer Berge versteckten sich leider im Dunst, der trotz herrlicher Sonne in der Luft lag.

Ganz individuell ging es für die Wanderer dann zurück nach Angelbachtal, auf direktem Weg oder auch über die restliche Strecke des Panoramawegs, der noch weiter über Felder, durch den Michelfelder Unterwald und schließlich zurück zum Festplatz führt. Insgesamt ist der mit „A1“ markierte Weg 15,2 Kilometer lang, 220 Höhenmeter sind zu bewältigen.

Weitere Wandertouren im Kraichgau-Stromberg finden Sie unter: regio.outdooractive.com/oar-kraichgau-stromberg/de/

[Quelle: Gemeinde Angelbachtal, ram, 10.04.2019]

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